Peter Diepold blieb Dirigent bis zum 2. Weltkrieg. Die langen, schweren Kriegsjahre führten beinahe zum vollkommenen Zerfall der Kapelle.
Schon bald nach dem Krieg bemühte sich Ignaz Sonner um den erneuten Aufbau unserer Musikkapelle. Er sorgte dafür, dass Jugendliche unseres Dorfes die Grundkenntnisse der Blasmusik erlernten. Alte Instrumente wurden wieder ausgepackt, neue mussten besorgt werden, oftmals teuer erstanden durch abgesparte Lebensmittel wie Speck, Butter und Milch. Viele Schwierigkeiten waren zu bewältigen, ehe die ersten Proben beim „Bot“ in der Kammer stattfanden.
Am Unsinnigen Donnerstag 1946 wagten die jungen Musikanten ihren ersten Auftritt. Angeführt von Ignaz Sonner und Josef Buchwieser marschierten sie spielend durchs Dorf, geradewegs in ein beim Neuwirt abgehaltenes Kaffeekränzchen.
Gründungsmitglieder unserer jetzigen Kapelle waren:
Ulrich Sonner | Ventilposaune |
Leonhard Klein | Basstrompete |
Kurt Weig |
1. Es-Trompete |
Günter Munkelnbeck | Basstrompete |
Rudi Diepold | Althorn |
Ignaz Sonner jun. | Basstrompete |
Bartholomäus Promberger | Flügelhorn |
Jakob Feigl | Basstrompete / Flüglhorn |
Ludwig Meier | 2. Trompete |
Andreas Roid | 2. Es-Trompete |
Ignaz Sonner sen. | 1. Trompete |
Magnus Schlammerl sen. | Flügelhorn |
Emmerich Heiß | Bass |
1947 stießen Julius Häring und sein Sohn Otto zur Kapelle. Zwei talentierte Berufsmusiker aus dem Egerland, die sich fortan um frischen Schwung bemühten.
Julius Häring leitete die Blaskapelle bis zum Jahre 1951.
Der Tenorhornist und ehemalige Militärmusiker aus Antdorf hatte zeitweise die Leitung und Ausbildung der Musikkapelle übernommen.
Herr Fuhrmann führte ein strenges Regiment.
Sein beliebtester Spruch: „Ich werd euch den Arsch aufreißen, das klingt als wenn ich wollt’ im Kraut rumwaten!“